Expedition zu Burg Hadriansblick im Auftrag des Fürsten
Nach Wochen beschwerlicher Anreise mit dem Schiff den Jolborn aufwärts. Vorbei an Rebenhain und Ostarien nach Dracconia. Regen und kalt. Bis Einmündung eines kleinen Flusses. Dort sollte uns anderes Schiff abholen. Kam nicht. Zu Fuß weiter. Am Morgen vor Ankunft kam uns ein Teil der Burgbesatzung entgegen. Bauleute. Um uns Platz zu machen. Kurz vor der Burg wurden wir von zwei Gerüsteten aufgehalten. Leute des „Blauen Wächters“. Wir sollten zurück gehen. Ritter Samuel bestand darauf weiter zu gehen. Beim Kampf kamen noch vier dazu. Weniger gerüstet. Mit blauen Wappenröcken. In der Burg Flagge gehisst. Abendessen.
Danach wurden zwei Statuen gefunden und entwendet. Ankunft einer Schamanin der Bilchländer. Metabor war sehr krank seit dem Abendessen. Ich hatte Fieber und Kopfschmerzen. Die Saarka-Geweihten fühlen sich in der Burg besonders gut. Die Schamanin hat uns einen Ritualplatz gezeigt und ein Ritual gegen den Hass. Der Ritualplatz ist eingezäunt mit Stecken. Dort Federn, Fellstücke, Knochen, Blut und Leichenteile. Poenas Leib ist dort intakt. Wir haben das Ritual durchgeführt. Gegen Mitternacht gingen alle Burgbewohner und die die nicht an dem Ritual teilnahmen in den Hof, fielen hin und erhoben sich mit Geknurr. Sie feierten den Hass und freuten sich über die neuen in ihren Reihen. Jeder kämpfte mit seinen Waffen. Die Verletzungen dadurch verheilten normal. Nach einer Weile waren sie wieder wie vorher. Statuen wurden an den Vogt Hadrian zurückgegeben. Er erlaubte Untersuchung. Der Gelehrte der die Statuen hatte wurde niedergeschlagen und eine Statue wurde geraubt.
Am nächsten Morgen Pfeil mit Botschaft, die vor einem Angriff kurz vor Mittag warnte. Zwei Ritter aus Allerland erschienen und suchten Gegner zu einem Duell. Sie waren auf Queste und brauchen alle sieben Tage ein Ehrenduell. Auf unserer Seite kämpften Ritter Martin Dorn und der Vogt. Angriff vor Mittag mit Rammbock. Eine Wache der Burg fiel. Angreifer flohen. In der Mauer wurde eine Karte mit einem Baum gefunden. Bei diesem Baum wurde eine Dose gefunden mit einem Papier mit unlesbarer Schrift. Beim Mittagessen wurde die Suppe vergiftet. Nicht tödlich. Der wirkliche Name der Bilchländer ist Borharcôner. Ein herumziehendes Volk. Übersetzung des Namens ist “ fliegende Falken“. Ritter Samuel führte das Schwert des Drachenhainer Schwertführers mit sich. Die Borharcôner nennen es „Kadvarat“, die Styrener wohl „Falkenschlag“. Ein Pfeil flog über die Burgmauer, mit einer Nachricht. Nach der Deutung dieser gingen wir zum Fluss. Dort war aber nichts. Tatsächlich waren statt dessen fünf Flusspiraten auf die Burg gekommen, um uns zu bestehlen. Nach der Entzifferung der Schrift aus der Dose wurde eine Nachricht der alten Burgbesatzung gefunden: Es war die zweite Besatzung der Burg. Die erste hatte durch eine Kriegslist die Frauen und Kinder der Borharcôner gefangen genommen, um die Männer bei einem Angriff auf die Burg vor den Mauern sterben zu lassen. Stattdessen haben die Gefangenen, nach langer Haft und Folter, ein Blutritual ausgeführt das einen Fluch auf die Burgbesatzung gelegt hat. Diese haben sich in einer „Nacht des Blutes“ selbst zerfleischt. Die zweite Besatzung fand dies heraus, war aber schon vom Fluch befallen, und versteckte diese Nachricht für die nächste Besatzung. Diese kam nicht. Es waren Styrener. Die Gelehrten der zweiten Besatzung haben ihre Erkenntnisse aufgeschrieben wie der Fluch zu brechen sei. Haben es aber selbst nicht geschafft. Wir werden jetzt versuchen ob uns dies gelingt. Londae versucht die Tarnung des Fluchs zu heben. Eine Gruppe hat Pflanzen im Wald geholt und wurde überfallen. Keine Toten. Das Ritual wurde durchgeführt. Es gelang mit Hilfe der Götter. Nach dem Ritual wurden wir von den Styrenern angegriffen. Keine Gefangenen. Morgen werden die Leichen bestattet. Es muss einen Verräter unter uns geben. Wie haben sie sonst gewusst was hier auf der Burg passiert? Wer hat den Gefangenen getötet? Es erschien die Schamanin wieder. Sie führte uns ins Tal zu einem Kreis aus Fackeln. Dort erwarteten uns Krieger der Borharcôner. Kurz darauf wurden wir von Styrenern angegriffen. Der Verräter, es war der Völkerkundler, wollte das Kind töten das uns die Borharcôner übergeben wollten. Die Schamanin opferte sich um das Kind zu retten. Das Kind ist der letzte Keim der Sorebramorer. Gemäß einer borharcôner Weissagung – die etwas mit dem Hissen unserer Banner zu Beginn tun hatte – soll es nach Drachenhain gebracht werden, um dort in Sicherheit aufzuwachsen.
Balthasar, Sohn der Poena